Akupunktmassage nach Penzel am Pferd
Akupunktmassage (APM) am Pferd
Akupunktmassage (APM) ist eine Regulationstherapie, die den Körper dabei unterstützt, seinen Energiehaushalt zu regulieren.
Sie beruht auf der Grundlage chinesischer Akupunkturlehre und wurde von Willi PENZEL als ganzheitliche Massagetechnik in den
50er Jahren für den Menschen entwickelt.
Der Reitlehrer(FN) und APM-Therapeut Dieter MAHLSTEDT hat die Lehre Penzels auf das Pferd übertragen.
Überall dort, wo der Energiefluss gestört ist, wird durch Massage der Meridianverläufe und Stimulation der Akupunkturpunkte, die
Fähigkeit zur Eigenregulation wieder hergestellt.
Oberstes Ziel ist es, die Selbstheilungskräfte im Pferd zu akivieren.
Energiearbeit am Pferd
Die Anwendung energetischer Maßnahmen am Pferd tragen im Rahmen einer ganzheitlich orientierten Hufbehandlung entscheidend
zur Gesundung bei.
So steuert die Lebensenergie (die Chinesen bezeichnen diese als Chi) die Blutzirkulation und umgekehrt. Wenn die Energie in den
Gliedmaßen nicht fließen kann, so verringert sich dort auch die Blutzirkulation. Die Versorgung des Gewebes mit Aufbaustoffen sowie Abbau
und Abtransport von Giftstoffen/Schlacken funktioniert nicht ausreichend.
Hufe
Die am Kronrand befindlichen Übergänge der Meridiane sind für diesen Ablauf besonders wichtig. Es ist bekannt, das schon das
Aufbrennen der Hufeisen einen Energiestau in den Meridianen verursacht.
Ist die Energieversorgung in den Extremitäten durch mangelnde Durchblutung gestört, kann sich das auf die Stellung der Gelenke und auf das Nachwachsen
der Hufe auswirken.
Durch die unausgeglichene Energieverteilung wird die natürliche Regeneration bzw. der ständige Umbau verschiedener Gewebe beeinträchtigt und
der Huf wächst unterschiedlich nach.
Stoffwechsel
Die Auswirkung auf die Stoffwechselfunktionen, die sich u.a. auch in der nachwachsenden Hornqualität zeigt, erscheint hier von großer Bedeutung.
Mit APM ist man in der Lage, die am Stoffwechsel beteiligten Organe wie Leber und Niere günstig zu beeinflussen.
Dadurch kann der Heilungsprozess bei Hufrehe durch den Abbau von Störungen
der inneren Stoffwechselvorgänge bzw. des Muskelstoffwechsels entscheidend beschleunigt werden.
Gelenkblockaden
Energieflussstörungen an den Hufen ziehen in der Regel auch Wirbelgelenkblockaden nach sich und umgekehrt.
Ein Pferd, das seine Beine (Hufe oder oberhalb) nicht schmerzfrei belasten kann, verspannt sich automatisch in der Hals- und
Lendenwirbelsäule. Es ist ein Erfahrungswert, dass bei "Hufrollenschmerz" oft bestimmte Halswirbel blockiert sind und erst bei entsprechender
Korrektur der Hufstellung dauerhaft wieder gelöst werden können.