Hufe nach 130 km, ohne Hufschutz und in bester Verfassung!
10. Ritt zum Schlösschen Wasem“ August 2005
Diese Pferde waren auf dem Distanzritt ohne Hufschutz unterwegs und dabei keineswegs die Ausnahme.
Die Auswahl der Strecke und das horsemenship der Veranstalter machten Ernst mit dem Grundsatz: „ Dem Pferde zum Wohle und uns zur Freude!“
So konnten man die Pferde guten Gewissens barhuf auf die sorgfältig ausgewählte Strecke schicken.
Hier wird nicht der Beweis angestrebt, dass Pferde kilometerlange Schotterpisten barhuf bewältigen können.
Ziel ist es, dem Pferd auf der Langstrecke Leistungen abzuverlangen, die es bei bester gesundheitlicher Verfassung ohne Folgeschäden bewältigen kann.
So ritt Bert Fichtel mit seinem Araber-Connemara-Mix Kimbal 1204 Distanzkilometer ohne Hufeisen und führt damit die Rangliste der VDD-Kilometerstatistik 2004 an.
Kimbal und die anderen Barhufer zeigen, dass barhuf im Zusammenhang mit der Erhaltung von Pferdegesundheit wichtige Voraussetzung bietet:
- uneingeschränkter Hufmechanismus steht für optimale Herz- und Stoffwechseltätigkeit
- direkter Bodenkontakt steht für erhöhte Trittsicherheit
- optimale Stossdämpfung des Barhufs steht für gelenkschonende Bewegung
Es hat Spass gemacht, diese fitten und wachen Pferde nach 130 Kilometern zu sehen.
Man wünscht sich noch viele Reiter und Reiterinnen,
die mit ihren Pferden diesen Weg gehen.